Diese Webseite ist privat nach § 55 Abs. 1 RStV, gestaltet von Dr. Ralph Okon, Anger 97, DE 99880 Teutleben.
Es werden von mir keine cookies verwendet. Es werden durch mich keine Daten von Nutzern erhoben.
Auf die Erhebung von Nutzerdaten durch den Provider (die 1&1 Internet SE und die 1&1 Telecommunication SE sind Unternehmen der United Internet Gruppe) habe ich keinerlei Einfluss.
Über die Datenerhebung und Datennutzung durch den Provider können Sie sich hier informieren.

9N4P Highspeed-Ditto

© Dr. Ralph Okon 03012006

Experimentalmotoren

Das ist die 9N4P Bewicklung.
Wegen der hohen Drehzahl (nur 4 Pole!) macht die Verwendung dieser Kombination eigentlich nur bei Verwendung von sehr dünnen Blechen aus gutem Eisen wirklich Sinn!
Das Schema lautet:

ACaBAbCBc

Dieses Schema ist für die Verschaltung in Stern und Dreieck gleichermaßen geeignet.

Ein 4P -Motor verspricht gegenüber dem bereits getesteten ebenfalls rastarmen 9N8P bzw. 9N10P einen ruhigeren Lauf.
Bei der Betrachtung der Wicklung einer Phase zeigt sich, daß zwar immer noch eine Asymmetrie des Zugvektor vorhanden sein muß,
diese aber weniger ausgeprägt sein sollte, als die des 9N8P.
(A x a x A gegenüber A a A)
Für den Test wurde ein wegen der schlechten Blechqualität weniger geeigneter, aber eben gerade vorhandener Ditto genutzt.
In die Glocke wurden 16 Magnete 7mm x 6mm x 2mm kaskadiert zu 4 Magnetpolen eingebaut.
Die Abdeckung der Glockeninnenfläche mit den "über die 7mm" eingebauten Magnete beträgt ca. 95%.
Die 2. Phase ist aufgewickelt.
Es sind 15Windungen 0,71er Draht je Zahn, um eine gute Vergleichbarkeit zum analog bewickelten Superditto zu haben.
Alle 3 Phasen sind aufgewickelt.
Auch bei dieser Bewicklung liegen die Phasenanfänge und -enden so nebeneinander, daß eine Dreieckschaltung sehr günstig zu realisieren wäre.
Nicht aber mit der gewählten Bewicklung, da schon der Leerlaufstrom ca. 8A erreicht.
Also habe ich den Motor lieber wieder im Stern verschaltet.
Das ganze nochmal von vorn.
So ist kein Unterschied zum 9N12P Superditto zu erkennen.
Dieser wird jedoch deutlich, wenn der Drehzahlmesser bei 8,04V (2s2p Konion) und 3,24A 28000rpm anzeigt.
Leider sind meine Luftschrauben alle viel zu groß, um eine sinnvolle Leistungsmessung durchzuführen.

Die vermutete Rastarmut der Anordnung hat sich immerhin in vollem Umfange bestätigt.
Bei Verwendung der hochwertigen 22,7 oder 25mm GB-Statoren mit ihren dünnen Blechen sollten wirklich sehr gute high-speed Motoren machbar sein.

Damit ist sicher, daß dies auch auf den doppelten 9N4P- den 18N8P zutreffen wird.
Man darf also schon sehr gespannt sein, welche Ergebnisse der Herbert Kabi mit seinem gesehnt gewickelten 18N8P auf Kroko-Basis erzielen wird.

 

Navigation