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Den 18N Stator mit parallelgeschalteten Spulen bewickeln

© Dr. Ralph Okon 01062006

Bewickeln

Im folgenden wird für fortgeschrittene Wickler des Wickelschemata für parallelgeschaltete Spulen auf dem 18N Stator gezeigt.


Zu den theoretischen Grundlagen dieser Bewicklung und was dabei zu beachten ist siehe hier

auf dem 18N Stator hat jeder Phasendraht 6 Spulen (bewckelte Zähne) die konventionellerweise alle in Reihe verschaltet sind.
Ob man diese so entstanden Stränge am Ende wie dargestellt im Stern oder im Dreieck verschaltet, ist prinzipiell unerheblich.

Die 6 Spulen eines Phasenstranges kann man auch auf verschiedene Weisen parallel schalten.

Man sollte dabei jedoch beachten, dass niemals eine einzelne "X"-Spule mit einer einzelnen "x"-Spule parallelgeschaltet werden soll.

Hier gezeigt 2 parallele Spulengruppen mit je 3 Spulen in Reihe.

Um die gleichen Motordaten wie in der Reihenschaltung zu erreichen, muß man auf jeden Zahn die doppelte Windungszahl mit mindestens dem halben Querschnitt, gemessen an der konventionellen Reihenschaltung, wickeln.

Oder 3 parallele Spulengruppen mit je 2 Spulen in Reihe.

Um etwa die gleichen Motordaten wie in der Reihenschaltung zu erreichen, muß man auf jeden Zahn die dreifache Windungszahl mit mindestens einem Drittel des Querschnitt, gemessen an der konventionellen Reihenschaltung, wickeln.

Oder alle 6 Spulen Spulen parallel.

Um etwa die gleichen Motordaten wie in der Reihenschaltung zu erreichen, muß man auf jeden Zahn die sechsfache Windungszahl mit mindestens einem sechstel des Querschnitt, gemessen an der konventionellen Reihenschaltung, wickeln.

Der Wickelsinn jedes Drahtes muß dem ürsprünglichen Schema entsprechend erhalten bleiben.
Es muß jedoch vermieden werden "A" direkt mit "a" parallel zu schalten, weil die emf- maxima zeitlich versetzt entstehen, was zu Schwierigkeiten für den Regler führen würde.

Das ist eine Phase mit allen 6 Spulen parallel verschaltet auf dem Stator.
Alle Spulen sind hier gleichmäßig um den Stator verteilt und haben den gleichen Wickelsinn- es handelt sich also um die ABC-Bewicklung für 24Pole.

Die beiden anderen Phasen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht mit dargestellt.
Sie werden völlig analog gewickelt und verschaltet.

Bei der 20P- Bewicklung einfach die beiden identischen Spulengruppen parallel zu verschalten, drängt sich geradezu auf.
Aber Achtung, das Schema genau ansehen!
Die Bestromungrichtung muß gleich bleiben.
Man kann entweder mit sich kreuzenden Drähten arbeiten (im letzten Bild), wenn man die Anfänge und die Ende der Gruppen eines Stranges zusammenfasst
oder etwas eleganter ohne Kreuzungen wie im Bild gezeigt verfahren!

Die gegenüberliegenden Gruppen sind hier deshalb nicht mehr identisch bewickelt, sondern müssen wegen der unterschiedlichen Bestromungsrichtung einmal "von innen" und einmal "von aussen" gewickelt!
In der linearen Abwicklung also einmal "AaA" und einmal "aAa"

und das ganze im Stern verschaltet.
Auch hier wegen der unterschiedlichen Bestromungsrichtung einmal "von innen" und einmal "von aussen" gewickelt!
In der linearen Abwicklung also einmal "AaA" und einmal "aAa"
So sähe dann in vereinfacherter Darstellung die Dreiecksverschaltung aus.
Auch hier wieder: eine Gruppe jedes Stranges "von innen", eine "von aussen" gewickelt!
Alternativ könnte man die Übergangsdrähte Drähte so wie hier gezeigt kreuzen und alle 6 Gruppen gleichermaßen "von innen" oder "von aussen" wickeln.
Beide Verfahren sind prinzipiell gleichwertig!

 

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