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Die Bewicklung für den 18N 16P /20P Motor

© Dr. Ralph Okon 01062006

Bewicklungen

Die Bewicklung des 18N Stators für 16 / 20 Pole ist eigentlich beim 18N-Ditto schon erschöpfend erklärt worden.
Aus diesem Bild ist eine Phase wie üblich "von innen" AaA- 6 Zähne freilassen - AaA mit durchgehendem Übergangsdraht auf den Stator gewickelt.
Die Gruppen können entweder wie im Bild Rot "von innen" oder wie Blau "von aussen" gewickelt werden.

Obwohl wie gezeigt bei der "von aussen" Wicklung die Drahtenden sternschaltungsfreundlich direkt nebeneinander lägen und die Übergansdräht auf die andere Statorseite etwa kürzer ausfallen würden, bevorzuge ich die "von innen" Variante, da so die Anfänge und Enden der Gruppe durch die bewickelten Zähne besser festgehalten werden und sich das Wickeln einfach leichter gestaltet.

Wichtig ist, das bei der einlagigen Bewicklung 1x von Aussen zurück nach innen gesprungen wird und 1x von aussen nach innen gwickelt (gefädelt) wird.
So wird sichergestellt, dass sowohl Drahtanfang alsauch Drahtende am Nutgrund beginnen bzw. enden.

Egal, wie man es anfängt und ob man in einer oder in 2 Lagen wickelt - es führt für einen ordentlichen Füllgrad ohnehin kein Weg am Fädeln vobei!

Inzwischen bin ich dazu über gegangen, die 6 identischen AaA-Gruppen einzeln "von innen" zu wickeln, wie ich es hier schematisch dargestellt habe.
Die dadurch nur halb so langen Drähte lassen sich insbesondere beim Fädeln besser handhaben.
Gerade bei einer 2-lagigen Dreiecksbewicklung ist es schon ein Unterschied, ob man mit 100-150cm Drahtlänge arbeiten kann oder 2m-3m lange Drähte fädeln muss.
Diese 6 einzelnen Gruppen liessen sich dann auch gruppenparallel verschalten, wie ich es hier für fortgeschrittene Wickler gezeigt habe.
Dieses Schema zeigt, wie es aussehen müsste, wenn die 6 Gruppendrähte alle "von aussen" gewickelt worden wären.
Wenn alle 6 AaA- Gruppen "von Innen" aufgewickelt sind ergibt sich das dargestellte Bild.
Übrigens braucht man im Falle eines Statorschlusses oder Wickelfehlers mit dieser Methode nur 3 Zähne neuzubewickeln.
Gerade bei Extrembewicklungen ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
So werden die 12 Enden für eine Sternschaltung miteinander verbunden.
Die hellvioletten Bereiche kennzeichnen die miteinander zu verlötenden Bereiche.
Falls jemand bezüglich der Übergangswiderstände der Lötpunkte Bedenken haben sollte: Wenn die Kontaktstelle größer ist als der doppelte Drahtquerschnitt, gibt es keine Widerstandserhöhung
Hier ist die Verschaltung der Drahtenden für eine Dreieckschaltung mit "von innen" gewickelten Gruppen dargestellt.
Da es bei "von aussen" gewickelten Gruppen nicht anders aussieht, habe ich diese Variante nicht nochmals gesonders dargestellt.
Hier ist die alternative Verschaltung der Drahtenden für eine Dreieckschaltung mit "von aussen" gewickelten Gruppen dargestellt.
In der Praxis sollte das bei einer Dreieckschaltung dann so wie auf diesem Bild aussehen.
Die Motoranschlussdrähte sind miteinander verdrillt und die zu verlötenden Enden sind entsprechend verlegt und gekürzt.
Ich habe hier die Lötpunkte der Übergangsdrähte dicht an die jeweils rechte Spulengruppe verschoben, um mehr Platz zum löten zu haben.
Hier sind bereits alle verlöteten Bereiche mit Isolierschlauch überzogen und das Statorpaket ist fertig zur Montage auf dem Statorträger.

 

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