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12N10P4035 Scorpion V1

© Dr. Ralph Okon 03052008

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Es handelt sich hier um den aktuell größten Vertreter der Scorpion- Bausätze, bei dem einige innovationen gegenüber den früheren Modelle verwirklicht wurden.
Das betrifft Blechschnitt und Mechanik gleichermaßen.

Der Bausatz enthält alle benötigten Teile und Materialien ausser Kupferdraht und Kleber.
Die Qualität aller Teile ist sehr gut - genauso, wie es schon bei diesem Bausatz Hier das wichtigste Teil: das 35mm lange Statorpaket aus 0,2er Blechen im aus dem von MARTIN GÖTZENBERGER berechneten 18N- Minicrocoschnitt abgeleiteten 12N "G 2" Schnitt.
Der Durchmesser beträgt 40mm.

Die gestuft geschliffene (/6er Welle im als Radiallüfter ausgebildeten Glockenboden.
Gut sichtbar ist das Feingewinde, welches eine perfekte Verbindung zum Rückschlussring gewährleistet.
Die dicke Welle ist in Stabilen 688er Lagern gefasst.
Das glockenseitige Lager sitzt dabei direkt in der Statorbohrung vor dem Statorhalter - eine bewährte Methode, die Platz für ein kräftiges Lager schafft.
Der Rückschlussring ist 1,5mm dick und enthält das Gegenstück zum Gewinde auf dem Glockenboden.
Die Kugellager, der Stellring für die Vorspantmontage und 2 der 35mm langen und 2,5mm dicken Segmentmagnete.
Die Magnete sind auch hier in N50EH - temperaturbeständig bis 200°C ausgeführt.
Die Magnete in der mit Kleber verschraubten Glocke.
Die Abdeckung beträgt nur etwa 50%. Das hat mich anfangs skeptisch gemacht (war mir zu wenig) aber wie man am ende sehen kann, sind die Leistungsdaten wirklich überzeugend!
Die Magnete habe ich mit zurechtgeschliffenen Holzstücken ausgerichtet und mit einem 200°C hitzebeständigen 2-Komponentensystem verklebt.
Auch Uhu-Endfest oder Loctite 638 oder 648 führt zu einer hochbelastbaren Verklebung.
Nach dem Aushärten des Klebers habe ich die Abstandhalter wieder entfernt.
Wenn man sich auf seinen Kleber verlassen kann, ist das besser so, weil die Zwischenräume zwischen den Magneten der Luftzirkulation im Motor zuträglich sind.
Da im Bausat keine Epoxi-endscheiben enthalten sind, habe ich in meiner bewährten Weise nachgeholfen - auf das mitgelieferte Isopapier für die Slots wollte ich mich gerade an den Kanten bei meinen Dickdrahtwicklungen nicht verlassen.
Das mit 0,15mm angenehm dünne und dennoch formstabile Isolierpapier (Temperaturbeständigkeit 200°C) habe ich mit Sekundenkleber in den Slot angeheftet, damit es beim Wickleln nicht verrutscht.
Gewickelt wurde in kleinen Gruppen und im 6+2ZickZack-Modus mit Aussensprung.
Hier ein in Dreickschaltung verschaltetes Statorpaket vor dem Verlöten der Übergangsdrähte.
Dieses Paket habe ich mit 5 wd 1,5mm dickem Draht versehen.
Ein 2. Paket habe ich gruppenparallel sternverschaltet.
Einzelheiten zu dieser Bewicklungsweise finden sich hier.
Hier sind 6 Windungen 1,4er Draht aufgewickelt.
An der Drahtdurchführung in der Statorträgergrundplatte sollte man die scharfen Kanten abrunden, um spätere Kurzschlüsse zu vermeiden.
Der Statorträger wurde mit einer Verdrehsicherung versehen.
Das Lager direkt in der Statorbohrung.
In das eingeschnittene Gewinde (M2) habe ich eine Madenschraube eingedreht.
Wenn man auf die wieder lösbare Verbindung verzichten kann,spart man sich diese Mühe klebt man das Statorpaket einfach wie vorgesehen auf den aufgerauhten Statorträger.
Auch das untere Lager ist eingesetzt.
Und dann ist der Motor fertig zum Testen.
Er wiegt je nach verwickelter Kupfermenge 400-430 g.

Hier ein paar Lastdaten für 3 verschiedene Wicklungen.
2 sind für 6s und große luftschrauben ausgelegt, die 3. für 10-12S und größere Helis.

Die Daten in ein Diagramm umgesetzt.
Die Kurven trotz der anscheinend geringen Abdeckung imho nicht gerade schlecht aus.
die 8er Welle und der verschraubte Rückschluss scheinen trotz der großen Motorlänge recht gut mit den auftretenden Kräften klarzukommen.
Ob es allerdings im Acro reichen würde, um die Kreiselkräfte abzufangen, weis ich nicht.

Fazit:

 

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