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"Beast V3"


(12N10P4235 3x(2x1,32YY)

© Dr. Ralph Okon 19.10.2009

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Der Flieger mit dem "Beast" V2 hat die Weltrekordversuche 2009 in Rothenburg nicht unbeschadet überstanden.
Nur das blieb nach einem Senkrechteinschlag mit mehr als 400km/h vom Rumpf übrig.
Das Feingewinde zwischen Rückschlussring und Glockenboden ist komplett ausgerissen worden.
hier sieht man die im Rückschlussring verbliebenen Alureste.
Das Statorpaket hat es trotz der Positionierungsnoppen in den Blechen und der strammen Kupferwicklung verschoben.
An den Spuren auf dem Rückschlussring sieht man, dass er sich wie ein Erdbohrer eingegraben hat.
Die Teile für den Nachfolger liegen bereit.
Grundlage ist wieder ein 4235er Skorpion-prototyp.
V1 und V2 hatten ja gezeigt, dass die Möglichkeiten dieses Materials für den Zweck absolut ausreichend zu sein scheinen.
Lediglich die Welle aus einem besonders zähen Material wurde wieder vom zukünftigen Eigentümer bereitgestellt.
Nach Auswertung aller mit V1 und V2 gemachten Erfahrungen habe ich mich entschlossen, diesmal 3 Windungen mit 1,32er Draht bifilar aufzuwickeln und das ganze Gruppenparallel im Stern zu verschalten.
Hier sieht man schön den angedachten Wickelmodus: auf dem jeweils ersten Zahn alle 3 Windungen komplett und auf dem jeweils 2. Zahn der Gruppe erst 2 Windungen und die 3 in die 2. Lage.
Die erste Bewicklungslage ist komplett.
Hier ist die fehlende Windung auf jedem 2. Zahn komplettiert.
Alle Zuleitungsdrähte sind isoliert und verlegt, die beiden Sternpunkte sind zum Verlöten vorbereitet.
Das Paket auf dem Stator.
In die Verdrehsicherungsbohrung wird wie üblich ein M3 Gewinde eingeschnitten und das Paket mit einer Stiftschraube unter dem 19x10x5er Lager gesichert.
Das Lager ist eingesetzt und die Wicklung ist mit einem 200°C temperaturbeständigen Klebeharzsystem festgelegt.
Der fertige Motor.
Der Motor wiegt kmplett mit der 10/8er Stahlwelle 515g.
Die spezifische Drehzahl liegt geringfügig unter der von V1.
Der reine Wahnsinn: Durch die 2x2=4 parallelen Leiter zu je 1,32mm Durchmesser hat der Motor in seinem Inneren einen Leiterquerschnitt von 5,47mm 2!
Das ist mehr Kupferquerschnitt, als die als Motorzuleitungen am Steller angebrachten 4mm2 Kupferlitzen enthalten ist!
Bei den Stellern für die nächsten Rekordversuche wil der Hersteller deshalb dort in Zukunft lieber 6mm2 Drähte verwenden.
Ich will mal sehen, ob ich das nochmal übertreffen kann....

Ein Log vom Lasttest mit der größeren der beiden Eagle-latten.
Die angestrebten 10kW wurden locker erreicht, der Motor hat sich dabei weniger erwärmt, als der Steller. (YGE 240HV)
Für 11 Sekunden lag die Eingangsleistung höher als 8kW!
Die Drehzahl der Latte wurde in eine bisher noch nicht erreichte Höhe getrieben.

Fazit:

Definitiv ein höchst Leistungsfähiger Motor.
Was er wirklich kann, wird man sehen.
Inzwischen gibt es auch eine Variante mit einer helifreudlichen spezifischen Drehzahl: den 4235V4

 

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