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Der Powercroco-Scorpion 12N10P 4235

mit 0,1er Blechen

 

© Dr. Ralph Okon 24.01.2011

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Lang ersehnt und wirklich nur extrem schwierig zu beschaffen:
die ersten 0,1er Bleche im 42er und im 45er "Scorpioncroco"-Schnitt.
Die Dinger sind echt dünn und fast so teuer und wertvoll wie Goldstaub.
Man kann derlei spezielles Material eben nicht einfach mal so an der nächsten Ecke kaufen.
Links und rechts im Bild sind noch die Branchen eines Messchiebers zu sehen.
Zuerst habe ich die Bleche sorgfältig gereinigt, denn bei nur 0,1mm Blechstärke macht jedes bisschen Schmutz im Stapel ganz erheblich was aus.
Vor allem, wenn man 350 Stück davon aufeinander stapeln will.
Eingedenk der Erfahrungen mit den erodierten Blechen vom Croco s.e. -project habe ich die Bleche diesmal von Anfang an versetzt gestapelt - von Platte zu Platte habe ich um einen Zahn weitergedreht.
Man sieht so die (bei dieser Herstellungstechnologie wohl unvermeidbaren) kleinen Geometriefehler sehr gut und kann auf diese Weise ihre Folgen minimieren.
Stanzen konnte man das Material btw. definitiv nicht - es ist sehr spröde und bricht sofort (fast wie Glas), wenn man es mechanisch zu sehr belastet.
Der Stapel ist fertig aufgebaut.
Die dabei angewandte Technologie konnte unverändert von den Crocos übernommen werden.
Hier sind etwa 325 Bleche auf die 35mm Stapelhöhe gegangen.
Will heißen, die Packungsdichte beträgt ca. 93%, trotz nochmaligem Reinigen.
Ein lieblos in der factory zusammengeklebter Stack hatte übrigens gar nur 82% "Füllgrad".
Die Kanten der 1,0mm dicken Isoscheiben wurden stark abgerundet, um möglichst kurze Bögen zu erhalten.
Bezüglich der Wicklung habe ich mich ausnahmsweise (für einen besseren Vergleich mit den bei Scorpion gewonnenen Ergebnissen) zu einem 4+4 Winder in D-Schaltung entschlossen.
Natürlich mit ordentlichen Draht - 1,7er war zur Hand.
Das Wickeln selbst bot keine Besonderheiten.
Ausgeführt habe ich die Wicklung im 4+3 + 1"zickzack" Modus.
Der Blick auf die Verschaltungsseite.
Ich habe hier mal wieder das optimierte Dreiecksschema verwendet, bei dem die jeweils zusammen gehörigen Anschlussdrähte auch aus dem gleichen slot kommen.
Die Übergangsdrähte zwischen den kleinen Gruppen sind verlötet.
Um die Schenkel des Dreicks weitestmöglich zu verkürzen, habe ich meine üblichen Lötpunkte dicht an den Verzweigungen angebracht.
Zur Vervollständigung des Testes wurden btw. auch eine Vergleichsglocke Glocke mit 14P geklebt sowie ein zweiter Stator mit 0,2er Blechen mit identischer Bewicklung aufgebaut.
Die so entstandenen "Zwillinge" nebeneinander.
Die Testergebnisse waren durchaus interessant und vor allem sehr aufschlussreich.
Sie werden hilfreich sein, wenn ich demnächst mit den 45er Blechen einen speziellen Heli-Speedantrieb zusammenbauen will.
Nachdem alle Tests erledigt waren, war es an der Zeit, mir eine sinnvolle Verwendung für diesen "One-million-$" Motor einfallen zu lassen.
Das Foto zeigt schon den speziellen Statorträger für eine Vorspantmontage an einem Speedflieger.
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