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12N14P 3014 Scorpion "G-2"

© Dr. Ralph Okon 25122007

Statseite

Zu Weihnachten hat mich ein lieber Freund mit einem Bausatz eines 3014er Motors von Scorpion-Systems beschenkt.

Dafür meinen herzlichen Dank!

Hier mal die komplette Packung.
Es handelt sich dabei im Gegensatz zum hier getesteten 3032 aus gleichem Hause um einen Bausatz der 2. Generation ( "G2" ).

Klar habe ich sie SOFORT aufgerissen und aufgebaut....

Das ganze ausgeschüttet.
Ausser Draht und Kleber ist alles dabei, was man zum Aufbau braucht.
Die N 50 EH- Segmentmagnete sind extra in Schaumstoff verpackt und ihre Polarität ist gekennzeichnet.
Der goldeloxierte Statorhalter hat einen schönen konischen Übergang von der Trägerplatte mit dem Lagersitz zum Statorhalterbereich.
Die Glocke ist vormontiert. Die Welle hat sauber eingeschliffene Abflachungen.
Im Boden sitzt sie stramm und ist mit 2 Madenschrauben M3 im Winkel von 90° gesichert.
Die Innenseite des 1,1mm dicken Rückschlussringes ist nicht mehr komplett lackiert und bereits angerauht.
Die 3 Lager.
Auf der Glockenseite sitzen 2 recht kleine MR 85 ZZ Schulter an Schulter, in der Trägerplatte findet ein vernünftiges MR 105 ZZ Platz.
Die Lagersitze gehen schön stramm.
Ich persönlich hätte lieber da auch oben ein MR 105 ZZ direkt in der Statorbohrung gehabt, wie man es z.B. von RS kennt.
Nach dem Vermessen werde ich an dieser Stelle auf jeden Fall eine Veränderung vornehmen.
Der Stator kommt in 0,2er Blechen, ordentlich beschichtet und jetzt mit dem aus dem von MARTIN GÖTZENBERGER berechneten 18N- Minicrocoschnitt abgeleiteten 12N "G 2".
Gegenüber dem "G 1" (beim 3032-Test abgebildet) hat er deutlich breitere Hammerstiele und kräftigere Hammerköpfe.
Der Magnetdistanzring.
(Gelegentlich auch Antiwanderring genannt ;-) )
Die Magnete im Abdeckungstest.
Es werden ziemlich genau 80% Abdeckung erreicht.
Die Polarität ist schon lieferseitig mittels roter Eddingstriche gekennzeichet.
Im Glockenboden sieht man die bei unseren Drehzahlen bekanntermaßen leider wenig wirksamen Schrägbohrungen zur Kühlluftförderung.
Die Magnete habe ich in "üblicher Weise" mit Kupferdrahtstücken ausgerichtet und mit DELO ML 5327 verklebt.
Zum Schluß den Sicherungsring drauf und fertig ist die Glocke.
Ein Bild vom Wickeln.
Laut Herstellerhomepage wird der 3014-16 mit 8 Windungen zu 15 strands Kupferlackdraht 0,21mm je Zahn geliefert.
Das entspricht einer Einzeldrahtwicklung mit 0,81mm CuL.
Weil Weihnachten ist und damit die Nachbaufähigkeit erhalten bleibt, habe ich mich mit 8 Wd 0,91er Draht begnügt.
Das ist btw. die gleiche Drahtstärke wie beim Umbau der KORA 15-14.

Das Wickeln selbst geht Dank des dittomäßig isolierten Statorpaketes recht flott von der Hand.

Der Kupferfüllgrad beträgt so 125% gemessen am lieferbaren 3014-16 Fertigmotor.

Die Wicklung ist komplett.
Gewickelt wurde in kleinen Gruppen und im 6+2ZickZack-Modus mit Aussensprung.
Die Dreickschaltung ist bereits gelegt, die Anschlussdrähte sind bereits verdrillt und die Übergänge anstatt des mitgelieferten Schrumpfschlauches mit Lackgewebeschlauch isoliert.
Die Übergangsdrähte sind abisoliert und verdrillt.
Hier ist alles fertig zum "Aufstielen".
Die komplette Wicklung von vorn.
Man sieht besonders im Aussenbereich noch Platz in den Slots - 0,95er hätte wohl auch noch reingepasst :-)
Links in der 10mm großen Statorbohrung sieht man die werkseitig angebrachte Verdrehsicherungsrinne.
Da am Statorhalter kein Gegenstück zu finden ist, mussten Diamantscheibe und Minifeile nachhelfen.
Auch die Kratzer sind (ein bisschen) Absicht.
Saubere, scharfe Fräskanten sind zwar sehr schick, gefährden aber die Isolation der Anschlusdrähte.
Also kamen auch da Feile und feines Schmirgelpapier zum Einsatz.

Auch die Lager wurden jetzt eingepresst.

Der Motor ist aufgestielt und in die Verdrehsicherungsbohrung habe ich erstmal ein Stück Kupferdraht eingeklebt, um mir die Möglichkeit zur geplanten Lageränderung zu erhalten.
Ein Blick von der Trägerplattenseite auf die Anschlüsse.
Fertig.

Mit ungekürzter Welle bringt das Teil 127g zur Waage. Also 125g Lebendgewicht.

Das eingelaserte Logo ist schick.
Wenn ich solche Maschinen hätte, würde ich sicher überall auf meinen Motoren den Powercroco einbrennen.......

Das Rastmoment ist trotz sehr kleinen Luftspaltes bemerkenswert klein.
Der Rundlauf ist perfekt.

Die Strombezogenen Wirkungsgraddiagramme für 3S und 4S:

Und die Leistungsbezogenen Diagramme:

Fazit:

 

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